Spina bifida und Hydrocephalus werfen für Eltern, Angehörige, Fachleute und Betroffene verschiedenste Fragen zu vielen Fachbereichen auf. Pauschale Antworten gibt es meist nicht, denn jeder Mensch und jede Lebenssituation ist unterschiedlich. Um Wissen weiterzugeben veröffentlichen wir hier Vorträge von Fachtagungen (PDF der Präsentationen) und Fachartikel zu verschiedenen Themen. Alle AutorInnen und ReferentInnen, die hier genannt sind, haben die ASBH mit Texten oder Vorträgen unterstützt. Sie alle haben Kompetenzen und Erfahrungen in Bezug auf Spina bifida, so dass die Liste auch als Hilfestellung bei der Suche nach Experten hilfreich sein kann.
Einen Anspruch auf Vollständigkeit können und wollen wir nicht geben, nehmen aber gerne weitere Beiträge auf (redaktion(at)asbh.de).
Viele Angebote der Unterstützung – und doch allein gelassen! Erfahrungen aus dem Beratungs- und Begleitungsprojekt für Erwachsene mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus der ASBH Hamburg
Vortrag auf dem 3. Hydrocephalus und Spina bifida Kongress der ASBH am 05.06.2017 in Hannover von Dominique Yousefi H.
Inklusionslandkarte
Die Inklusionslandkarte stellt Projekte, Ansprechpartner, Sportangebote vor. Jeder kann hier suchen und sich/sein Projekt eintragen.
Informationen für Lehrerinnen und Lehrer: Wir in der Schule.
Der Ratgeber der BAG Selbsthilfe stellt verschiedene Handicaps kurz vor, um Lehrerinnen und Lehrern eine Handreichung zu geben.
Was sollte ich wissen, wenn ein Kind in der Klasse Spina bifida und Hydrocephalus in der Klasse ist? Den Textauszug aus dem Ratgeber finden Sie hier.
Schulwegbegleitung:
Urteil des LSG Celle 08.05.2017
Nachteilsausgleich
Fachbeitrag von RA Dr. jur. Christian Behrens LL.M.
Beitrag aus ASBH-Kompass 2/2016
Zusätzlicher Integrationshelfer bei sonderpädagogischem Förderbedarf
Beitrag aus ASBH-Brief 2/2014
Nachteilsausgleich bei Prüfungen
Beitrag aus ASBH-Kompass 3/2015
Nachteilsausgleich in der Ausbildung
Beitrag aus ASBH-Brief 3/2014
Mobilität
Mobil mit Behinderung e. V.: Beratung bei der PKW-Finanzierung
Beitrag aus ASBH-Kompass 1/2015
Jährliche Fortbildung für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Pädagogen am vorletzten Novemberwochenende in Fulda
20. wissenschaftliche Tagung des ASBH Beirat vom 16.– 17.11.2018 in Fulda
Aktuelle Aspekte zur Epidemiologie der Spina bifida
Dr. A. Rißmann
Prof. Dr. Raimund Stein
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bei Frauen mit Querschnittlähmung
Dr. Ines Kurze
Flüchtlinge mit Spinabifida- haben wir passende Versorgungskonzepte
Dr. R. Cremer
Gesundheitsentscheidung mit eingeschränkter Urteilsfähigkeit
Dr. C. Lenk
Claudia Hees
Spina bifida-Versorgung im MZEB
Dr. A. Bredel-Geißler
Tetheredcord, Kinder, Jugendliche & Erwachsene
M. Schwarz
Versorgungserfordernisse für Patienten mit SbHC in einem MZEB
Dr. A. Blume-Werry
19. wissenschaftliche Tagung des ASBH Beirat vom 17.– 18.11.2017 in Fulda
Sexualität bei Erwachsenen mit Spina bifida
Prof. Reimund Stein
Darmentleerung bei Querschnittslähmung
Andrea Eigenbrod
Gynäkologische Aspekte bei Spina bifida
Dr. Doris Macchiella
Timetable Urologie wann sind welche Untersuchungen angesagt
Prof. Reimund Stein
18. wissenschaftliche Tagung des ASBH Beirat vom 18.– 19.11.2016 in Fulda
Versorgung mit urologischen Hilfsmitteln bei Patienten mit einer neurogener Blasenfunktionsstörung: Ist-Stand und objektiver Bedarf
Dr. med. Jörn Bremer
Fehlentwicklungen in der neuro-urologischen Hilfsmittelversorgung. Wird durch die neue Gesetzesinitiative alles gut?
Dr. med. Burkhard Domurath
ICF als Grundlage von Therapie- und Teilhabeplanung
Dr. med. Matthias Schmidt-Ohlemann
ICF-orientierte Hilfsmittelversorgung – alltagsrelevante Ziele und Partizipation
Christiana Hennemann
Neuerungen in der orthopädischen Hilfsmittelversorgung
PD Dr. med. Frank Rainer Abel
Stationäre Rehabilitationsmöglichkeiten bei Hydrozephalus- und Spina-bifida-Kindern
Dr. Margit Tönneßen
Pflegestärkungsgesetz II – was ändert sich 2017?
RA Christian Au
Flüchtlinge und Spina bifida
PD Dr. med. Reinhold Cremer
Erwachsenenversorgung – was wollen die Patientinnen und Patienten? Ergebnisse der Befragung mit 400 Rückmeldungen
Ilona Schlegel
Primäre Shuntanlage bei Hydrozephalus, einschließlich 3Tesla-Fähigkeit (Kernspintomographie) gängiger Ventile
Dr. med. Arnim Zerche
Aktueller Stand der Therapie des Hydrozephalus, insbesondere auch bei der Säuglings-IVH (Intraventrikuläre Blutung) und beim NPH (Normaldruckhydrocephalus)
Dr. med. Ann-Katrin Bruns
Pränataler MMV Verschluss: 1. Neurochirurgie
Prof. Dr. med. Hannes Haberl
Pränataler MMV Verschluss: 2. Geburtshilfe
Dr. med. Alexander Engels
Selbsthilfe trifft Pflege
Das war das Motto Pflegetagung Stoma, Kontinenz, Wunde und brachte am am 09. – 10.10.2015 in Gera mehr als 120 Personen zusammen. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz, Wunde durchgeführt.
„Pflegequalität trifft Realität“
Darm und Verdauung, Gabi Ungethüm
Leitlinie der DGU zum ISK, Sven Hornung
Bildanleitungen in der Stomatherapie, Beate Wessel
Peristomale Hautläsion, Werner Droste
Kostenübernahme, sozialrechtlich Aspekte, RA Christian Au
Dekubitus – Umsetzung des Expertenstandards, Gabi Ungethüm
Berufspolitik – pflegerische Edukation, Sonja Krah
Nach dem Kongressdebut 2014 in Köln findet der ASBH-Kongress seit 2015 alle zwei Jahre in wechselnden Städten statt. Er lädt Menschen mit Spina bifida, Menschen mit Hydrocephalus, Angehörige und Fachleute gleichermaßen ein.
Die Vorträge des 2. Hydrocephalus und Spina bifida Kongresses am 18./19.04.2015 in Bayreuth finden Sie hier. Videos der Vorträge sind auf Youtube veröffentlicht.
Die Vorträge des 3. Hydrocephalus- und Spina bifida Kongresses am 05./06.05.2017 in Hannover finden Sie hier.
Die Vorträge des 4. Hydrocephalus- und Spina bifida Kongresses am 03./04.05.2019 in Berlin finden Sie hier.
Urologie
Bei neurogener Blasenfunktionsstörung sind urologische Aspekte für Gesundheit und soziale Teilhabe von zentraler Bedeutung. Der Einmalkatheterismus hat z. B. wesentlich dazu beigetragen, dass Lebenserwartung und Lebensqualität bei Spina bifida gestiegen sind.
Neurogene Blasenfunktionsstörung: konservative und operative Methoden – eine Zusammenfassung von Dr. med. Ines Kurze, erschienen in ASBH-Brief 4/2012 und 1/2013
Der Arbeitskreis Kinder- und Jugendurologie der Deutsche Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) hat unter der Federführung von Prof. Stein im Dezember 2013 unter Beteiligung aller maßgeblichen Organisationen eine interdisziplinäre 2Sk Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie der neurogenen Blasenentleerungsstörungen bei Patienten mit Meningomyelocele“ herausgegeben. Die Leitlinie ist eine wissenschaftlich fundierte Empfehlung der Fachgesellschaften in Zusammenarbeit mit den Betroffenen für Ärzte, und Betroffene. Leitlinien sind nicht rechtsverbindlich, sie ist jedoch die fachlich maßgebliche Empfehlung.
Die Leitlinie definiert den aktuellen Stand, den die urologische Diagnostik und Therapie bei Spina bifida haben sollte. Patientinnen und Patienten gibt die Leitlinie eine Orientierung, denn eine gute Versorgung entspricht dieser Leitlinie.
S2k Leitlinie der AWMF: „Diagnostik und Therapie der neurogenen Blasenfunktionsstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit spinaler Dysraphie“ (Stand 03/2019).
Urotherapie bei Spina bifida. Fachvortrag von Lioba Watzel vom 25.09.2015 auf der ASBH Mitgliederversammlung in Mainz. Anmerkung: Fotos von Patienten wurden entfernt.
Neurochirurgie
Neurochirurgie – Erfolge von Operationen Fachvortrag von Prof. Wolfgang Wagner vom 25.09.2015 auf der ASBH Mitgliederversammlung in Mainz. Anmerkung: Fotos von Patienten wurden entfernt.
Einfluss der Atmung auf den Hirnwasserfluß
Fachbeitrag von Dr. med. Steffi Dreha-Kulaczweski (Gewinnerin des Aschoff-Preises 2017) aus ASBH-Kompass 3/2017
Orthopädie
Skoliose bei Querschnittlähmung
Beitrag aus ASBH-Kompass 1/2016
Psychologie
Zur Bedeutung von psychischen Belastungen
Beitrag aus ASBH-Brief 1/2014
Wie muss die bedarfsgerechte medizinische Versorgung für Erwachsene mit Spina bifida und für Erwachsene mit Hydrocephalus aus Sicht der Patienten aussehen? Ein Projekt der ASBH Selbsthilfe gGmbH vom 01.01.2015 – 31.12.2016, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Vielen Dank für 404 Rücksendungen unseres Fragebogens!
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse (auch in einfacher Sprache) aus der Befragung wurden in ASBH-Kompass 4/2016 veröffentlicht:
Download
Die Präsentation zum Vortrag auf der wissenschaftlichen Tagung ist weiter oben eingestellt.
Der vollständige Abschlussbericht wird als Beilage zu ASBH-Kompass 1/2017 im März 2017 versendet. PDF-Download.
Aus dem Projekt wurde als Ergebnis ein Konzept für die medizinische Versorgung Erwachsener aus Patientensicht erarbeitet.
Das Projekt wurde durch Zuschüsse ermöglicht:
Während in der Kinder- und Jugendmedizin die medizinische Versorgung durch Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) ein spezialisierte und interdisziplinäre Behandlung, gewährleistet, ist es für Erwachsene weitaus schwieriger, den richtigen Arzt oder die richtige Klinik zu finden. 2015 begann die Umsetzung Gesetzes zur Gründung von Medizinischen Behandlungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen (MZEB) nach dem neuen §119c SGB V. Die ersten MZEB haben 2016 ihre Arbeit aufgenommen mit verschiedenen behinderungsspezifischen Schwerpunkten.
Generelle Klinikempfehlungen und eine Qualitätsgarantie können wir nicht geben, aber folgende Behandlungsmöglichkeiten im MZEB sind uns bekannt:
Bei Spina bifida haben viele Querschnittzentren eine interdisziplinäre, spezialisierte Versorgungsstruktur.
Urologische Versorgung – Umfrage der DMGP
Orthopädische Versorgung – Umfrage der DMGP
Bei der Suche nach einer barrierefreien Arztpraxis hilft der vdek-Arztlotse. Hier kann nicht nur nach Fachrichtung und Ort, sondern auch nach weiteren Kriterien zur Barrierefreiheit gesucht werden.
Zu empfehlen ist bei jedem Zweifel eine zweite Meinung und der Austausch mit anderen, z. B. im SBH-Blog
Für Jugendliche und Erwachsene mit Hydrocephalus über www.hydrocephalusseite.de
Schwerbehindertenrecht
Beitrag auf dem ASBH Kongress 2019, von Kooperationsrechtsanwalt Christian Au zum Thema Schwerbehindertenrecht.
Medizinische Fußpflege bei Spina bifida
Erfolgreicher Abschluss einer Verbandsklage der ASBH. Beitrag aus ASBH-Kompass 4/2016
Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach dem Pflegestärkungsgesetz
Beitrag aus ASBH-Kompass 2/2016
Pflegestärkungsgesetz II
ASBH Selbsthilfetagung 04.05.2016
Vortrag von RA Christian Au, Fachanwalt für Sozialrecht und Kooperationsanwalt der ASBH
Kindergeld bei erwachsenen Kindern über 25
Beitrag aus ASBH-Kompass 1/2014
Anerkennung von Gebrauchsgegenständen als Hilfsmittel (GKV-Leistung)
Beitrag aus ASBH-Brief 1/2014
Sportrollstuhl im Breitensport als Hilfsmittel
Beitrag aus ASBH-Kompass 3/2015
Sportrollstuhl im Schulsport
Beitrag aus ASBH-Kompass 2/2015
Krankenversicherung: Fortführung der Familienversicherung bei erwachsenen Kindern
Beitrag aus ASBH-Brief 2/2014
Fahrtkostenerstattung für regelmäßige ambulante Behandlung
Beitrag aus ASBH-Kompass 3/2016
Anspruch auf Beihilfe zu Fahrzeugbeschaffung auch bei ehrenamtlicher Tätigkeit
Beitrag aus ASBH-Brief 1/2014 (Beitrag unten)
Reparaturkosten für Treppenlift – Erstattung durch die Pflegekasse, wenn maximaler Zuschuss nicht ausgeschöpft wurde
Beitrag aus ASBH-Kompass 3/2017 (unten)
Arbeitsrecht: die Frage nach der Schwerbehinderung im Vorstellungsgespräch
Beitrag aus ASBH-Brief 3/2014
Kündigung bei Schwerbehinderung
Beitrag aus ASBH-Kompass 3/2017
FaQ zu Hydrocephalus zu Hydrocephalus: Häufige Fragen von Patientinnen und Patienten, beantwortet von. Dr. Matthias Preuß, Universitätsklinik Leipzig.
Grundverständnis Hydrocephalus – medizinische Grundlagen
Einfluss der Atmung auf den Hirnwasserfluß
Fachbeitrag von Dr. med. Steffi Dreha-Kulaczweski (Gewinnerin des Aschoff-Preises 2017) aus ASBH-Kompass 3/2017
Pädagogik: Recht auf Lernen
Vorträge der Hydrocephalus-Tagung 23.04.2016 in Erfurt
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Arnim Zerche, HELIOS Klinikum Erfurt, Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie
Hydrocephalus nach Hirnblutung bei Frühgeborenen – neue chirurgische Behandlungskonzepte und ihre Erfolgssichten, PD Dr. med. Ulrich Thomale, Charité Berlin
Operative Behandlungsmöglichkeiten des Hydrocephalus bei Kindern mit Spina bifida, Dr. Jürgen Krauß, Universitätsklinikum Würzburg
Einfluss moderner Ventiltechnik auf die Lebensqualität bei Hydrocephalus-Patienten, Dr. Kay Großer, Heliosklinik Erfurt
Hydrocephalus nach Hirnblutung bei Frühgeborenen – neue chirurgische Behandlungskonzepte und ihre Erfolgssichten, PD Dr. med. Ulrich Thomale, Charité Berlin
Operative Behandlungsmöglichkeiten des Hydrocephalus bei Kindern mit Spina bifida, Dr. Jürgen Krauß, Universitätsklinikum Würzburg
Einfluss moderner Ventiltechnik auf die Lebensqualität bei Hydrocephalus-Patienten, Dr. Kay Großer, Heliosklinik Erfurt
Rehabilitation von Kinder mit Hydrozephalus nach operativer Therapie in einem stationären Rehabilitationszentrum, Dr. med. Dirk Heinicke, Kreischa
Erfolgreiche Hydrocephalus-Behandlung ganzheitliches Denken in der Nachsorge gefordert, Dr. med. Arnim Zerche, Heliosklinik Erfurt
Berufliche Chancen für Hydrozephalus-Patienten – Wiedereingliederungsmöglichkeiten, Dr. med. Friedemann Schulze, SPZ Heliosklinik Erfurt
Hydrocephalus im Erwachsenenalter – Herausforderung im Alltag des Neurochirurgen, Prof. Dr. med. Rüdiger Gerlach, Heliosklinik Erfurt
Leben mit Hydrocephalus – ein Erfahrungsbericht, Friederike Thon, Erfurt
Hydrozephalus beim alten Menschen und dessen neurochirurgische Behandlung, Prof. Dr. med. Uwe Kehler, Asklepios-Klinik Hamburg
Selbständige Leben durch Assistenz – praktische Hilfen im Alltag, RA Anja Bollmann, Bergisch Gladbach
NPH (Normaldruckhydrocephalus)
Die Bezeichnung stammt aus dem Englischen (Normal-Pressure-Hydrocephalus) und wurde in den sechziger Jahren von Dr. S. Hakim geprägt, der dieses Krankheitsbild erstmals beschrieb. Der Begriff „Normaldruck“ ist hierbei irreführend und hat seinen Ursprung in der Tatsache, dass es damals noch nicht möglich war, den Hirndruck über mehrere Tage kontinuierlich aufzuzeichnen. Mittlerweile ist klar, dass es sich, insbesondere nachts, um einen stark schwankenden Hirndruckverlauf in krankhafter Höhe handelt. Der Hirndruck ist wie beim Hydrocephalus erhöht, aber dies ist nicht im direkten Verfahren messbar, so dass der NPH schwieriger zu diagnostizieren ist. Ein Normaldruckhydrocephalus kann in jedem Lebensalter auftreten. Der Abfluss der Hirnflüssigkeit (Liquor) ist gestört, was zu einem Liquorstau und zur Erweiterung der Ventrikel (mit Liquor gefüllte Hohlräume im Inneren des Gehirns) führen kann. Die häufigste Form ist der sogenannte Altershirndruck, welcher i.d.R. ab dem 60. Lebensjahr auftritt und bis heute fälschlicherweise oft als Alzheimer oder Parkinson diagnostiziert wird. Typische Symptome sind die Trias Gangstörung, Harninkontinenz und Demenz.
Eine Broschüre für Patientinnen, Patienten und Angehörige, die die medizinischen Aspekte von Pathologie, Diagnose und Therapie laienverständlich vermittelt, ist der ASBH-Ratgeber „Altershirndruck“. Er kann online bestellt werden.
Eine gut verständliche Übersicht für Patienten und Angehörige aus „Forum Sanitas“ finden Sie hier:
Download
Weitere Informationen über die medizinischen Hintergründe des NPH, Diagnostik und Therapie finden Sie auf den folgenden empfehlenswerten Seiten:
Die Internetseiten bieten einen guten Überblick und wollen dazu beitragen, den NPH im öffentlichen Bewusstsein bekannter zu machen. Sie wurden von dem Shuntherstellern Christoph Miethke GmbH & Co. KG (Kooperationspartner der ASBH) mit spezialisierten Fachärzten erstellt. Die Shunttherapie ist bei der Behandlung des Hydrocephalus die am häufigsten angewandte Therapie und führt in den meisten Fällen auch beim NPH zu einer Verbesserung der Symptomlage