Am 15. und 16. März 2021 treffen sich die Beauftragten des Bundes und der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderung auf Einladung der Berliner Landesbeauftragten Christine Braunert-Rümenapf zu einer Online-Konferenz.
Hauptthema der Konferenz sind die Möglichkeiten der beruflichen Bildung von Menschen mit Behinderung. Die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe an beruflicher Bildung ist auch zwölf Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention für Menschen mit Behinderung noch nicht erreicht. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt verschärft die Situation von Menschen mit Behinderung in ihrer Teilhabe an Arbeit. Für Menschen mit Behinderung hat sich die Ausbildungssituation wegen der Corona-Krise weiter verschlechtert: Angebote zur Berufsorientierung, wie Praktika, sind eingeschränkt oder entfallen. Zudem zeigte das Inklusionsbarometer der Aktion Mensch bereits im Oktober 2020 den Anstieg der arbeitslosen Menschen mit Schwerbehinderung um 13 Prozent und verdeutlicht damit einen gravierenden Rückschritt für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Es ist zu befürchten, dass sie die Verlierer der Arbeitsmarktkrise sein werden, wenn sich die Beruflichen Bildung für Menschen mit Behinderung nicht verbessert.
Zum Abschluss der 61. Konferenz laden die Beauftragten für die Belange für Menschen mit Behinderung zu einer Online-Pressekonferenz zur Vorstellung der Berliner Erklärung ein.
Datum: Dienstag, 16. März 2021
Zeit: 13:30 Uhr
An der Online-Pressekonferenz nehmen teil:
Die Pressekonferenz findet digital via Webex statt und wird im Livestream in Gebärdensprache übersetzt. Anmeldung bis zum 14. März 2021 unter Ines.Schuster@SenIAS.berlin.de. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Link zur Pressekonferenz und die Einwahldaten.
(Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung vom 10.03.2021)