Suchen

Newsletter abonnieren

Arbeitsgemeinschaft
Spina Bifida und Hydrocephalus e.V. | Selbsthilfe seit 1966

Verwirrung in NRW – Wann die 3. Impfung?

Klarstellung zum Boostern aus dem NRW-Gesundheitsministerium: Die verwirrende vier-Wochen-Frist soll nur in Ausnahmefällen gelten. Kritiker sprechen von einem “kommunikativen Desaster”. Booster-Impfungen schon nach vier Wochen für alle? Das NRW-Gesundheitsministerium hat nach massiver Kritik seinen eigenen Erlass vom Montag kassiert. Mit einem neuen Erlass vom Mittwoch stellt die oberste Gesundheitsbehörde des Landes nun klar: Eine Auffrischungsimpfung für Erwachsene ab 18 Jahren wird “im Regelfall” erst fünf Monate nach der sogenannten “Grundimmunisierung” empfohlen – also fünf Monate nach der letzten Impfung.

Es geht aber auch schon einen Monat früher: Im Rahmen kommunaler Impfangebote, also an sogenannten Impfstellen oder in Impfzentren, könnten sich Personen vier Monate nach ihrer letzten Impfung boostern lassen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums vom Mittwoch. Wenn ein Mindestabstand von vier Monaten erreicht ist, seien impfwillige Personen “nicht zurückzuweisen”, so der Wortlaut des Erlasses. Ein hohes Tempo bei den Auffrischungen sei insbesondere zur Bekämpfung der Omikron-Variante notwendig.

Vier-Wochen-Abstand nur in Einzelfällen

Darüber hinaus seien Einzelfallentscheidungen möglich, wenn medizinische Gründe eine frühere Auffrischung nötig machen. Dies betrifft etwa Menschen mit einem sehr schwachen Immunsystem. Der Mindestabstand zur letzten Impfung beträgt für diese Personen vier Wochen und darf nicht unterschritten werden. Am gestrigen Dienstag noch hatte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erklärt, dass Booster-Impfungen in NRW nach vier Wochen grundsätzlich möglich seien. Wer nach dieser Frist zu einem Impfzentrum komme, werde nicht weggeschickt. Dies sei aber nicht als Empfehlung zu verstehen.

Durch den Erlass vom Montag war verbreitet der Eindruck entstanden, dass Nordrhein-Westfalen mit der stark verkürzten Frist bei den Booster-Impfungen einen Sonderweg einschlägt. Dafür gab es von Medizinern und aus der Politik heftige Kritik.

Quelle: NRW Gesundheitsministerium (15.12.2021)

Cookie-Einstellungen
Auf dieser Website werden Cookie verwendet. Diese werden für den Betrieb der Website benötigt oder helfen uns dabei, die Website zu verbessern.
Alle Cookies zulassen
Auswahl speichern
Individuelle Einstellungen
Individuelle Einstellungen
Dies ist eine Übersicht aller Cookies, die auf der Website verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Cookie-Einstellungen vorzunehmen. Geben Sie einzelnen Cookies oder ganzen Gruppen Ihre Einwilligung. Essentielle Cookies lassen sich nicht deaktivieren.
Speichern
Abbrechen
Essenziell (1)
Essenzielle Cookies werden für die grundlegende Funktionalität der Website benötigt.
Cookies anzeigen