Ein starker Sozialstaat muss im anstehenden Wahlkampf das zentrale Thema aller demokratischen Parteien sein. Um die soziale Spaltung zu stoppen, müssen Politikerinnen und Politiker jetzt konkrete Lösungsvorschläge vorlegen. Darauf pocht der Sozialverband VdK und hat eine Reihe von Forderungen zur Bundestagswahl 2025 vorgestellt. „Wir brauchen einen Staat, der vor Armut jeden Alters schützt, gut pflegt, gesund macht und alle teilhaben lässt“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Ein starker Sozialstaat kann und muss strukturelle Probleme lösen.“
Der Sozialverband VdK fordert im Einzelnen:
Der Sozialverband VdK ist überzeugt, dass die Finanzierung eines starken Sozialstaats möglich ist. „Es ist vollkommen unnötig, Wirtschaft und Sozialstaat gegeneinander auszuspielen“, sagte Verena Bentele. „Es ist kein Endweder-Oder sondern ein Sowohl-Als-Auch.“ Die VdK-Präsidentin betonte weiter: „Der Sozialverband VdK und seine 2,3 Millionen Mitglieder sind Fans des Sozialstaates, denn sie wissen, der Sozialstaat ist der Kitt unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft. Funktioniert der Sozialstaat gut, ist er der Garant, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern und in unruhigen Zeiten stabilisierend zu wirken. Den Sozialstaat als unfinanzierbar, dysfunktional oder überflüssig zu diffamieren birgt großen sozialen Sprengstoff. Wer argumentiert, der Sozialstaat sei in Zeiten von Populismus, Krisen und Kriegen lediglich ein Nice-to-have, verkennt die Funktion des Sozialstaates als demokratiesichernde Institution. Von den antretenden Parteien zur Bundestagswahl erwarten wir als Sozialverband VdK ein deutliches Bekenntnis zum Sozialstaat.“