Briefe von Behörden können manchmal sehr kompliziert sein, speziell für Menschen, die Deutsch als Zweitsprache sprechen. Das Wiener KI-Startup Totoy will dieses Problem lösen und hat eine App auf den Markt gebracht, die es Menschen ermöglicht, offizielle Dokumente besser zu verstehen. Im Gegensatz zu traditionellen Übersetzungs-Apps bietet Totoy nicht nur eine Sprachübersetzung, sondern auch eine vereinfachte Erklärung des Dokumentinhalts.
Totoy ist erst in diesem Jahr an den Start gegangen. Gründer sind die Software-Engineering-Studenten der Programmierschule 42 Vienna Francis Rafal, Simon Hoffmann, Michael Perger, Marcel Koller und Benedikt Hielscher. Sie haben es sich zum Ziel gemacht, funktionalen Analphabetismus durch “Human Augmentation” zu lösen. Ein wesentliches Ziel des Unternehmens ist es dabei, KI-Technologie für alle Menschen zugänglich zu machen, unabhängig von ihrem Bildungshintergrund oder ihrer Sprachkenntnis.
Die neue App soll viel zu diesem Ziel beitragen. Neben der Übersetzung und der Erklärfunktion beinhaltet die Anwendung zudem eine Chat-Funktion, die es den Nutzer:innen erlaubt, Folgefragen zum Dokument zu stellen. Totoy ist laut den Gründern in der Lage, Dokumente in 95 verschiedenen Sprachen zu scannen und Erklärungen in 18 Sprachen zu generieren. Die App ist bereits im App Store und Play Store verfügbar.