Der Klimawandel stellt für Menschen mit Behinderung eine große Herausforderung dar. Die negativen Auswirkungen erschweren ihre Lebensbedingungen weiter, die durch strukturelle Barrieren, Diskriminierung und geringe Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geprägt sind. Eine Konsequenz der Klimaveränderungen sind zunehmende (Binnen-)Vertreibungen, die die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung weiter verschlechtern. Auch stellen die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels für Menschen mit Behinderung besondere Gefährdungen dar, da es für sie schwieriger wird, notwendige medizinische Unterstützung bedarfsgerecht zu erhalten.
Gemäß dem Pariser Klimaabkommen sollen Maßnahmen gegen den Klimawandel an den Menschenrechten ausgerichtet sein. Dies bedeutet u.a., dass Klimaanpassungsmaßnahmen inklusiv und barrierefrei gestaltet werden müssen und dass Menschen mit Behinderung in den internationalen Klimaanpassungsmaßnahmen berücksichtigt und aktiv beteiligt werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf Kinder und alte Menschen mit Behinderung zu richten, da sie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.
Die Tagung wird sich deshalb damit befassen, welche Folgen der Klimawandel auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung hat und mit Blick auf die deutsche internationale Zusammenarbeit der Frage nachgehen, wie diese den negativen Folgen des Klimawandels begegnen und Maßnahmen der Klimaanpassung inklusiv und barrierefrei gestalten kann.
Flyer zur Veranstaltung: hier…
“Klimawandel und Menschen mit Behinderung: Probleme, Herausforderungen und Perspektiven”
13. März 2024, 09:30 – 17:45 Uhr
Katholische Tagungsstätte Hotel Aquino, Berlin & online
Kontakt und Information:
Judith Langensiepen
Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) Moltkeplatz 1, 45138 Essen
Tel.: 0201 – 29 44 12-24
E-Mail: langensiepen@bezev.de