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Inklusionsbarometer Arbeit 2022

Das Handelsblatt Research Institute erstellt das „Inklusionsbarometer Arbeit” jährlich im Auftrag der Aktion Mensch. Basierend auf den jüngsten statistischen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Integrations-/Inklusionsämter werden zehn Teilindikatoren ausgewertet. Diese geben Auskunft über den aktuellen Grad der Inklusion von Menschen mit Schwerbehinderung in den ersten Arbeitsmarkt. Ziel ist es, Ansatzpunkte zu identifizieren, mit deren Hilfe Inklusion vorangetrieben werden kann.

Aus aktuellem Anlass enthält die Studie auch in diesem Jahr ein Sonderkapitel, das die Corona-Pandemie und ihre Folgen für die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung anhand aktueller statistischer Daten der BA analysiert.

Das Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch misst die Fort- und Rückschritte bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Basierend auf den jüngsten statistischen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Integrations-/Inklusionsämter werden zehn Teilindikatoren ausgewertet.

Ausgewählte Ergebnisse:

  • Nur zwei Indikatoren haben sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, sechs Indikatoren fielen schlechter aus, zwei Indikatoren blieben unverändert.
  • Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist vor allem Corona-bedingt im Jahr 2020 sprunghaft auf 169.691 angestiegen (Vorjahr: 154.696).
  • Korrespondierend dazu stieg die Arbeitslosenquote der Schwerbehinderten erstmals seitdem das Inklusionsbarometer erscheint im Jahresvergleich an: von 10,9 auf 11,8 Prozent.
  • Die Erwerbsquote verharrt bei 44,4 Prozent. Im ersten Arbeitsmarkt hatten 1.280.981 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz, ein Zuwachs von 13.229 Personen.
  • Zwischen 2009 und 2019 ist die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen um 27 Prozent und damit stärker angestiegen als die Zahl der in Deutschland lebenden schwerbehinderten Menschen im erwerbsfähigen Alter – die um lediglich vier Prozent angewachsen ist.
  • Der Anteil der Arbeitgeber*innen, die mindestens einen oder alle Pflichtarbeitsplätze besetzen, variiert nur leicht zum vergangenen Jahr.
  • Der Anteil der Arbeitgeber*innen, die alle Pflichtarbeitsplätze besetzen, sank jedoch erneut, wenn auch moderat, von 39,2 auf 39,1 Prozent.
  • Kleine Rückschritte gab es auch bei der Beschäftigungsquote Schwerbehinderter. Sie sank erneut leicht auf 4,61 Prozent (Vorjahr: 4,62 Prozent) und entfernt sich somit weiter von der gesetzlich vorgeschriebenen Fünf-Prozent-Quote.
  • Nach den aktuell verfügbaren Zahlen von 2019 fallen 171.599 Unternehmen unter die Beschäftigungspflicht. Dies sind im Saldo 2.906 mehr als im Vorjahr.

Weitere Informationen: https://www.aktion-mensch.de/inklusion/arbeit/zahlen-daten-fakten

(Quelle: Aktion-Mensch.de)

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