Amelie hat eine abgeschlossene Ausbildung zur Logopädin und kämpfte während ihrer Ausbildung mit vielen Vorurteilen und Problemen. Weniger aufgrund des angeborenen Hydrocephalus oder dem Shunt, sondern mehr durch ihre Sehbehinderung. Sie erzählt in dem Podcast von den Schwierigkeiten einer nicht inklusiven Ausbildung und davon, welchen Ängsten und welchem Druck sie ausgesetzt war. Beispielsweise, wenn sie vor Unterrichtsbeginn noch schnell die Unterlagen am Kopierer vergrößern musste und dadurch Unterricht verpasste.
Heute machen ihr in ihrem Berufsalltag als Logopädin die neurologischen Therapien am meisten Spaß. „Ich glaube, wenn mir früher jemand erzählt hätte, dass ich genau den Bereich lieben werde, der mir durch meine Krankheit so viel Angst gemacht hat, dann hätte ich das nicht wirklich geglaubt…“, sagt sie. Ähnliche Erfahrungen und Wissen um Belastungen durch eine Krankheit im neurologischen Bereich helfen ihr, Gemeinsamkeiten zwischen ihren Patientinnen und sich aufzuzeigen und Vertrauen aufzubauen. Lachend erzählt sie: „Es ist fast so ein bisschen wie eine 2er Selbsthilfegruppe dann im Raum manchmal.“
Hören Sie im zweiten ASBH Podcast über Amelie´s Ängste und Druck während der Ausbildung, wie sie dennoch alles gemeistert hat und nun in ihrem Traumberuf arbeiten kann. Ein absoluter Mut-Mach-Erfahrungsbericht!
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