Die Deutsche Bahn ist nicht barrierefrei, das ist sicher keine Neuigkeit, doch was können wir, könnt Ihr, kannst Du, tun, um dies zu ändern und gleichzeitig etwas für einen guten Zweck zu erreichen?
Dieser Gedanke steckt hinter dem Aufruf der „Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.“ Mit der 100.000-Euro-Challenge ruf sie, im Rahmen des Europäischen Protesttages für Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2022, zu dieser Aktion vom 5.4-5.5.2022 auf. Dabei geht es darum, Barrieren in Zügen und Bahnhöfen zu finden, zu dokumentieren, und Entschädigungsleistungen bei der Deutschen Bahn geltend zu machen. Das können Stufen, defekte Wc´s und Aufzüge, keine MSZ vor Ort, keine Einstiegshilfe (z.B. Hublift), nicht barrierefreie Sitzplätze, keine „Barrierefreie Wagen“ für Rollstuhlnutzende verfügbar, Störungen in der Reisekette usw. sein. Die Bahn zahlt – quasi inoffiziell und ohne „Anerkennung einer Rechtspflicht – Entschädigungen für viele Barrieren. Entschädigungszahlungen können individuell an die Bahn herangetragen werden oder mit einem Service. Beispielsweise mit
„RefundRebel“ (https://www.refundrebel.com/entschaedigung-bei-bahn-barrieren/)
Der Barriereservice von „RefundRebel“ hat derzeit ein Alleinstellungsmerkmal: Es ist die einzige bekannte Firma, die diesen Service für fehlender Barrierefreiheit im Zugverkehr anbietet.
Was soll mit dem Geld passieren? Das ist Deine Wahl! Du kannst das Geld aus den Entschädigungszahlungen behalten oder spenden. In jedem Fall soll ein Betrag von 10.000 Euro zusammenkommen. Dieser wird an Menschen mit Behinderung in der Ukraine übermittelt.
Weitere Infos und Tipps unter: https://barrierefreiebahn.de/