Suchen

Newsletter abonnieren

Arbeitsgemeinschaft
Spina Bifida und Hydrocephalus e.V. | Selbsthilfe seit 1966

Das Gesundheits­ministerium verspricht Zugangsbarrieren abzubauen

Zugangsbarrieren zu Gesundheitseinrichtungen, Sprachbarrieren oder Diskriminierung: Das Bundes­ministerium für Gesundheit (BMG) will Barriereprobleme im Gesundheitswesen wie im Koalitionsvertrag angekündigt nun angehen. Am 18.10. fand ein erstes Fachgespräch mit rund 50 Verbänden statt, um das Thema näher zu erörtern und einen partizipativen Prozess für die Aufstellung eines Aktionsplans zu starten. „Es kann unterschiedliche Hindernisse geben, die Menschen den Zugang zur Versorgung erschweren“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Er kündigte an, zusammen mit Experten und Be­troffenen einen Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen zu erarbeiten. „Die beste Gesundheitsversorgung hilft nicht, wenn nicht alle Zugang dazu haben“, erklärte der Minister.

Das BMG hat ferner ein schriftliches Beteiligungsverfahren eingeleitet. Damit sollen die wesentlichen Akteure eingeladen werden, sich an der Erstellung des Aktionsplans zu beteiligen. Im Frühjahr des kommenden Jahres sollen erste Fachgespräche stattfinden. Ziel ist die Erarbeitung des Aktionsplans bis Sommer 2024. Das Ministerium habe fünf Felder identifiziert, die bearbeitet werden sollen, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Dazu gehörte die barrierefreie und inklusive Gesundheitsversorgung speziell für Menschen mit Behinderung. Dabei wurde vor allem über die Rolle der Medizinischen Versorgungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen (MZEB) gesprochen. Teilnehmende hatte auch über die fehlende Barrierefreiheit in der Gynäkologie sowie in der Zahnmedizin diskutiert, hieß es.

Ein weiterer Schwerpunkt seitens des Ministeriums soll die Barrierefreiheit in der Langzeitpflege werden. Ebenso soll in einzelnen Fachrunden das Thema inklusive Präventionsangebote besprochen werden, damit die Präventionsleistungen der Krankenkassen auch auf Menschen angepasst werden, die barrierefreie Leis­tungen benötigen. Ebenso wolle das Ministerium einen Plan für Diversität sowie kultursensible Versorgung entwickeln.

Cookie-Einstellungen
Auf dieser Website werden Cookie verwendet. Diese werden für den Betrieb der Website benötigt oder helfen uns dabei, die Website zu verbessern.
Alle Cookies zulassen
Auswahl speichern
Individuelle Einstellungen
Individuelle Einstellungen
Dies ist eine Übersicht aller Cookies, die auf der Website verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Cookie-Einstellungen vorzunehmen. Geben Sie einzelnen Cookies oder ganzen Gruppen Ihre Einwilligung. Essentielle Cookies lassen sich nicht deaktivieren.
Speichern
Abbrechen
Essenziell (1)
Essenzielle Cookies werden für die grundlegende Funktionalität der Website benötigt.
Cookies anzeigen